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THE SOUNDS OF SILENTS – Der Stummfilmpianist 

von Ilona Ziok
Dokumentarfilm, Deutschland-Tschechische Republik 2005, 80 Min.

Bundesweiter Kinostart: 18. Mai 2006 zum 102. Geburtstag von
Prof. Willy Sommerfeld, dem weltweit letzten authentischen Stummfilmpianisten der Stummfilmära!   

TRAILER

 

26. April 2024
Willy Sommerfeld zum 120. Geburtstag wieder am Klavier

Zum 120. Geburtstag von Willy Sommerfeld, der bis zu seinem Tod mit 103 Jahren Stummfilme live begleitete, lädt das Deutsche Kulturforum östliches Europa im Berliner Bundesplatz-Kino am Sonntag, den 5. Mai 2024 um 11:00 Uhr zu einer ihm gewidmeten gemütlichen Matinée.

 

Mi, 21. Juni 2006 Sonder-Pressemeldung der nordmedia Filmförderung
"Willy Sommerfeld, der weltweit letzte Stummfilmpianist aus der Zeit, als das Kino erfunden wurde, erhält am 22.6.06 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland." mehr

 

Mi, 21. Juni 2006 Sonder-Pressemeldung des NDR
"...
(Wieder) bekannt wurde Sommerfeld vor allem durch die NDR Koproduktion "The Sounds of Silents - Der Stummfilmpianist", die bereits in Berlin, Kiel und Oldenburg zu sehen war und derzeit in weiteren deutschen Programmkinos - u. a. in Hamburg - läuft." mehr


Willy SommerfeldProf. Willy Sommerfeld ist mit fast 102 Jahren dienstältester aktiver Stummfilm-Pianist weltweit. Er hat die Anfänge des Films am Piano miterlebt, seine Rückkehr zum stummen Kino in den 70er Jahren machte ihn deutschlandweit zur Legende. „The Sounds of Silents“ stellt den „Titan der Filmgeschichte“ (Ulrich Gregor, Freunde der deutschen Kinemathek) jetzt auch dem Publikum weltweit vor (internationale Kinoauswertung, wurde als erster deutscher Dokumentarfilm, nach China verkauft).

Synopsis:
Willy SommerfeldWilly Sommerfeld (Jahrgang 1904) weicht Ehefrau Doris seit fast 50 Jahren nicht von der Seite. Für die Kamera erzählen beide aus seinem bewegten Leben als Musiker, und Sohn Sebastian kommentiert das Leben mit diesem „Fossil“ - mit wechselndem Humor.
Sequenzen bekannter, skurriler und fast vergessener Stummfilme illustrieren Sommerfelds Lebensweg, den er im Film selbst live am Piano untermalt. Willy, wie Ihn die Fans liebevoll nennen, hat die Zarenhymne in DER LETZTE BEFEHL (Josef von Sternberg) bildsynchron parat und findet spontan die richtigen Töne für die Verführung des Bösen in METROPOLIS (Fritz Lang). Aber auch die Einübung der Ehepflichten bei DIE AUSTERNPRINZESSIN (Ernst Lubitsch) fließt ihm auf Abruf aus den Händen und einfühlsam umspielt er die Tragik des Alterns in DER LETZTE MANN (F.W. Murnau).
Der international preisgekrönte Brecht-Interpret, Marthaler-Darsteller und Operntenor Walter Raffeiner (er sang u.a. neben Jessy Norman den Herodes in SALOME) trägt Texte von Ringelnatz vor, die Sommerfeld für den Sohn vertonte.
Die Kapiteleinteilung nehmen schließlich Ulrich Gregor, der Sommerfeld in den 70ern für die Öffentlichkeit wieder entdeckte, Musik- und Filmwissenschaftler Prof. Dr. Karl Prümm sowie die Konzertveranstalter Rudolf Brünger und Juppi vor.
Willy Sommerfelds unnachahmliche Stummfilmmusik, die den Zauber des frühen Kinos neu auferstehen lässt, entführt die Zuschauer in die wunderbare Welt der Geburtsstunde des Kintopp. Gemeinsam mit dem charismatischen Protagonisten begeben sie sich auf eine unvergessliche Zeitreise...
Es entstand ein Dokumentarfilm - heiter, nachdenklich, melancholisch, aber immer mit dem Sommerfeldschem Augenzwinkern! Und was filmhistorisch beginnt, mündet in einer wunderbaren Liebesgeschichte

Willy Sommerfeld, der weltweit letzte Stummfilmpianist aus der Zeit, als das Kino erfunden wurde. Ilona Ziok (Kurt Gerrons KARUSSELL) hat ihm ein filmisches Denkmal gesetzt. Pünktlich zum 102. Geburtstag im Mai kommt der Film ins Kino.

Die Berliner Internationalen Filmfestspiele ehrten Willy Sommerfeld mit der Berlinale Kamera 2004. Bei der Preisverleihung wurde ein Rough Cut des Films präsentiert. Fertig gestellt wurde der Film aus Krankheitsgründen Ende 2005.
 

   


Besetzung
Prof. Willy Sommerfeld
Doris Sommerfeld
Sebastian Sommerfeld

Walter Raffeiner info
Prof. Dieter Brauer
Ulrich Gregor
Prof. Dr. Karl Prümm
Rudolf Brünger
Juppi

Stab
Drehbuch Ilona Ziok
Kamera Sergey Jurisditskiy, Wojciech Szepel, Aike Fricke,
Erik Krambeck, Peter Domsch
Ton Peter Domsch
Schnitt Dietmar Kraus, Ludmilla Korb-Mann
Mischung Martin Steyer
Produktionsleitung Thomas Mertens
Redaktion Bernd Michael Fincke, NDR
Produzenten Ilona Ziok,
Manuel Goettsching web,
Matthias Wrage, Vera Lastuvkova
Regie Ilona Ziok
Länge 80 Minuten

FSK ab 6 Jahren
Verleih Horch & Guck, Berlin
Originalfassung Deutsch
Untertitelte Versionen Englisch, Französisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch, Chinesisch

Gedreht wurde von 2001 bis 2004. Zwischenzeitlich wurden aus Krankheitsgründen die Dreharbeiten für 1 Jahr ausgesetzt.

The Sounds of Silents ist eine Produktion der CV Films, Berlin in Koproduktion mit Matti Film Schleswig-Holstein und Vera Vista Prag
Produktion unterstützt mit Mitteln der Filmförderung Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, des Kulturfonds Berlin, Media und Eurimages.

Kinoverleih gefördert durch:


 
BKM Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien